Trends kommen und gehen. Nichts ist von kurzzeitigem erhöhten Interesse ausgenommen. Im Reiseverhalten hat sich ganz langsam ein Trend entwickelt, der sich aktuell zum ersten Mal mit aller Deutlichkeit zeigt. Urlaubsreisen, die individuell auf die eigenen Erwartungen zugeschnitten sind. Reiseziele abseits der Hauptströme des Tourismus. Besonderheiten des Landes entdecken und in die Kultur eintauchen.
Die Reiseziele müssen dafür nicht auf der gegenüberliegenden Seite des Erdballs sein. Fast vor der Haustür gibt es attraktive Ziele mit schönen Stränden und einer Landschaft, die den Alltag schnell vergessen lässt. Gran Canaria ist eins der Ziele, das so viel mehr zu bieten hat als nur erholsame Tage am Strand. Ein Flug von Frankfurt nach Gran Canaria setzt nach vier Stunden und fünfundvierzig Minuten zur Landung auf dem Flughafen im Atlantik an. Eine kurze Reisezeit für den Weg in eine andere Welt.
Das Vulkanparadies
Die Inselgruppe im Atlantik vor der Küste Afrikas hat nach Hawaii die größte Dichte an vulkanischer Aktivität weltweit. Viele Vulkane sind erloschen und ihre Gipfel sind Teil des Panoramas der Inseln. Die Kanaren bestehen aus sieben Hauptinseln. Wie sieben Schwestern hat jede von ihnen ihre ganz charakteristischen Züge. Gran Canaria ist die drittgrößte Insel. Sie liegt im milden subtropischen Klima und bietet ganzjährig angenehme Temperaturen. Die ursprüngliche Naturgewalt, die dieses Inselparadies geschaffen hat, zeigt sich im Inselinneren. Vulkane haben eine eindrucksvolle Landschaft gebildet.
Berge, Schluchten und bizarre Felsen sind ein ideal für lange Wanderungen oder Touren mit dem Fahrrad. Der Roque Nublo ist ein markanter Punkt im Panorama, der einen fantastischen Ausblick bietet. Gran Canaria wird gern als ganzer Kontinent auf kleinstem Raum bezeichnet. Beim Blick über die Ökosysteme, die herrlichen Strände, die endlosen Dünen und die Bergwelt wird deutlich, wie passend die Bezeichnung ist.
Sonne satt
Das Klima meint es gut mit der Insel. Sonnenschein lockt daher nicht nur Strandgäste auf nach Gran Canaria. Abseits der bevorzugten Strände Playa del Inglés, Maspalomas oder Amadores gibt es viele versteckte Buchten, in denen die wohltuende Einsamkeit genossen werden kann. Die Gewässer rund um die Insel sind glasklar und ideal zum Tauchen oder Schnorcheln. Der Atlantikwind bietet ausgezeichnete Möglichkeiten zum Surfen oder Segeln. Das durchgehend gute Wetter ist auch für aktive Gäste eine Wohltat. Die Naturparks auf Gran Canaria sind attraktive Wandergebiete.
Die Caldera de Bandama ist eine vulkanische Senke im Nordosten der Insel. Im Park Doramas führt der Weg durch üppig grüne Lorbeerbäume. Vulkankegel und eine dichte Vegetation bilden einen starken Kontrast zu den Maspalomas-Dünen im Süden der Insel. Die Dünen und der Strand sind ein Publikumsmagnet. Es lohnt sich für den Besuch früh aufzustehen. Das Licht lässt den Sand in einem intensiven Gold erscheinen und die Dünen werfen lange Schatten für das perfekte Foto.